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Gran Canaria: Die 7 schönsten Orte für Romantiker

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Die Insel Gran Canaria ist in erster Linie durch ihren unzähligen Sonnenstunden und das pulsierende Nachtleben bekannt. Allerdings hat die drittgrößte Insel der Kanaren fernab des Massentourismus auch romantische Orte zu bieten. Erholungssuchende finden hier atemberaubend schöne Orte vor, denen eine emotionale Atmosphäre innewohnt.

1. Roque Nublo


Für viele Menschen beginnt ein romantischer Tag mit einem farbenprächtigen Sonnenaufgang. Auf Gran Canaria lässt sich dieser auf dem Roque Nublo, dem „Wolkenfelsen“, genießen. Mit seinen stolzen 1.813 Metern gilt der Berg als eine der höchsten Erhebungen als das Wahrzeichen der Insel. Um den beeindruckenden Ausblick zu genießen, ist eine rund halbstündige Wanderung auf die Felsspitze notwendig. Dafür werden Romantiker und Erholungssuchende mit einem beeindruckenden Panoramablick belohnt. Wer morgens früh genug aufbricht, darf sich zudem relativ ungestört der magischen Atmosphäre auf der Felsspitze hingeben. Umgeben vom Duft der Fichten und Pinien ist die Aussicht auf dem Roque Nublo der perfekte Start in den Tag.

Früher verehrten die Altkanarier den Roque Nublo. Sie sahen den Basaltfelsen als perfekten Ort, an dem sie dem Sonnengott Opfer darboten. Bis heute geht von der mystischen Stätte eine ungebrochene Faszination aus.

2. Dünen von Maspalomas


Ebenfalls ein verträumter Anblick in der aufgehenden Sonne sind die bekannten Dünen von Maspalomas an der Südspitze Gran Canarias. Ursprünglich entstand die Dünenlandschaft laut


KanarenZeit

aus zerriebenem Korallen- und Muschelkalk. Wichtig zu wissen ist, dass das beeindruckende Dünenmeer seltenen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum bietet. Deshalb stehen die traumhaften Dünen seit 1987 unter Naturschutz.

Insgesamt einzigartig ist das einmalige Wüstenfeeling auf

der kanarischen Insel,

der kanarischen Insel, da die goldfarbenen Dünen mehr als sechs Kilometer lang sind. Auch am frühen Abend kommt beim Spaziergang entlang der Dünen eine gefühlsbetonte Stimmung auf. Besucher schätzen die herrliche Ruhe und unbeschreibliche Weite der Dünenlandschaft, die zum Träumen und Verweilen einlädt. Wer romantisch veranlagt ist, schmeckt förmlich das Salz auf der Haut und behält das Meeresrauschen im Ohr. Neben den Romantikern halten sich jedoch auch Nudisten in den Dünen auf, da das Gebiet einen offiziellen FKK-Bereich hat.

3. Leuchtturm El Faro


Unweit der Dünen befindet sich der idyllische und weltberühmte Leuchtturm El Faro. Er ist stolze 68 Meter hoch und stand früher relativ naturbelassen da. Heute wird der Turm zwar von Hotelanlagen umgeben, ist aber noch immer ein stürmisch-rauer Sehnsuchtsort. Schon sein Anblick entführt zurück in die Zeit um 1861, als das Bauwerk entstanden ist. Damals diente der Leuchtturm den Dampfschiffen, die auf der Transatlantikroute von Europa nach Amerika und Afrika gelangten, als Orientierungspunkt. Besonders bei Nacht erstrahlt das denkmalgeschützte Bauwerk in einem ganz besonderen Glanz. Dessen heller Schein, der 1890 erstmals entzündet wurde, bietet heute beispielsweise vielen Hochzeitreisenden eine beeindruckende Kulisse.

Die Dünen von Maspalomas haben eine eigene Fauna, weshalb Touristen auf den markierten Wegen bleiben sollten.

4. Bergdorf Fataga


Auch wenn der Weg bis ans Ziel etwas holprig erscheint, lohnt sich die Fahrt zum malerischen Bergdorf Fataga. Im Tal der Tausend Palmen liegt eines


der schönsten Dörfer

der Insel auf einer beschaulichen Bergkuppe. Sofort ins Auge fallen neben den Palmen die typisch kanarischen Häuser mit ihren roten Schindeldächern. Schauen sich Besucher im 370-Seelen-Dorf um, fühlen sie sich schnell in eine andere Zeit versetzt: Ganz romantisch ragen die liebevoll restaurierten Häuser nebst Obstplantagen hervor. Von der verträumten Atmosphäre fühlen sich insbesondere Kreative inspiriert: Seit vielen Jahren tummeln sich Künstler in Fataga, stellen Bilder, Flechtwaren oder Skulpturen her. Nach dem kreativen Rundgang lässt sich die Berglandschaft um den Ort bestaunen, die beinahe an den Gran Canyon erinnert.

5. Schlucht Barranco des Guayadeque


Barranco des Guayadeque


auf Gran Canaria

gilt als Traumort der Insel. Dies liegt vor allem an den Höhlenwohnungen, die direkt in den Stein gebettet sind. Früher lebten hier die Guanchen, die ursprünglichen Ureinwohner Gran Canarias. Heute wohnen einige Einheimische dort, auch Restaurants und Cafés sind in den Felshöhlen zu finden. Entlang der Höhenwohnungen kommen Naturliebhaber voll auf ihre Kosten: An den Hängen gedeihen viele exotische Gewächse wie Agaven, Pinien oder Kakteen. Wer mehr über die archäologischen Stätten der Schlucht erfahren möchte, erhält im Besucherzentrum viele nützliche Informationen. Insgesamt ist der Name des Ortes („Reservat der Ruhe“, „ruhiger Geist“) Programm, da Besucher inmitten der idyllischen Natur entschleunigen.

6. Lorbeerwald Los Tilos de Moya


Im hohen Norden, unweit des Städtchens Moya gelangen Romantiker zur ursprünglichen „Barranco de Laurel“, der Lorbeerschlucht. Nur das Naturschutzgebiet „Reserva Natural Especial de Los Tilos de Moya“ bewahrt das fragile Ökosystem noch vor der Abholzung. Auch wenn nur lediglich 92 Hektar des einstigen subtropischen Dschungelgebiets übrig sind: Romantisch Veranlagte können hier duftende Lorbeeren in Hülle und Fülle genießen. Entlang der Wanderwege führt zudem ein Lehrpfad, der die einzelnen Lorbeerarten genauer vorstellt. Darunter fällt beispielsweise der bis zu 40 Meter wachsende „Ocotea foetens“, der stark duftet. Auch der „Echte Lorbeer“ gedeiht im Naturschutzgebiet.

7. Puerto de Mogán

Nicht fehlen auf der Liste der romantischsten Orte auf Gran Canaria darf die „kleine“


Stadt der Verliebten

: Puerto de Mogán gilt aus gutem Grund als „klein Venedig“, das Touristen und Einheimische gleichermaßen fasziniert. Zum Verwechseln ähnlich sind sich die Ortschaften aufgrund ihrer Wasserkanäle, über die imposante Brücken verlaufen. Flankiert werden die Überführungen von schönen Fischerhäusern und massiven Steinbögen. In unmittelbarer Nähe zum Hafen schließen die Blumengassen an. Unter ihren dicht bewachsenen Bögen kommt schon beim Hindurchgehen romantisches Flair auf.

Im Hafen von Puerto de Mogán stehen neben den Fischerbooten beeindruckende Yachten aus aller Welt.

Der Einfluss der Fischerei ist im Dorf noch heute sichtbar, denn vereinzelt fahren Fischer in den Morgenstunden aufs Meer hinaus. Wer selbst die weiten des Meeres erkunden möchte, hat in Puerto de Mogán zahlreiche Möglichkeiten: Mit der „Yello Submarine“ lässt sich etwa eine rund 40-minütige U-Bootfahrt unternehmen. Für diejenigen, die über der Wasseroberfläche bleiben wollen, lohnt sich eine Fahrt mit dem offenen Kajak oder Tretboot. Besonders romantisch erleben Urlauber das idyllische Örtchen wiederum bei Nacht: Dann, wenn nur wenige Lichter die Häuser erleuchten und die Hafenpromenade im dezenten Schein glänzt. Insgesamt besticht der traditionelle Fischerort durch eine verspielt-romantische Identität, die sich von anderen touristischen Hochburgen abhebt.


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–spanien rrRuhe