In der Region an der Westküste, an der für den Welthandel so wichtigen Straße von Malakka, rangen einst Portugiesen, Holländer und Engländer um kolonialen Einfluss – und jede der Seemächte hinterließ ihre Spuren.
Zusätzlich besitzt die Stadt ein reiches chinesisches Erbe.

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Wer heute anreist, hat das historische Stadthuys zum Ziel, direkt im Herzen der Altstadt und am Fluss gelegen. Daneben liegen das Stadtmuseum und die anglikanische Kirche. Etwas entfernt findet man das Schloss und die Ruine der St. Paul’s Church. Quietschbunte Fahrradrikschas bieten sich für den Transport an, ihre Besitzer treten gerne für einen Obulus in die Pedale.

Die Jonker Street ist die Hauptachse der Altstadt. Bereits tagsüber lebhaft, wird sie gegen Abend endgültig zur Bar-, Shopping- und Flaniermeile. Berühmt ist ihr Night Market. Neben zahllosen Geschäften findet man viele alte chinesische Gebäude und Haustempel. Das Baba Nyonya Heritage Museum bietet einen Einblick in das frühere Alltagsleben der wohlhabenden Chinesen in Malakka. An die Zeit des islamischen Sultanats erinnert der nachgebaute Melaka Sultanate Palace.

Der Rest von Malaysia blieb mir auch dieses Mal fremd. Freilich, Georgetown auf der Insel Penang und die Cameron Highlands, beides Ziele mit einem Overtourism-Problem, kann man sich anschauen, must see sind sie aber ebenso wenig wie Kuala Lumpur. Asien bietet bei weitem attraktivere Reiseziele als das Wahlkönigreich an der Straße von Malakka.

Reisehinweise
