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Schlag gegen den Wirtschaftsstandort: Lufthansa hängt Ostwestfalen vom Interkontinental-Drehkreuz Frankfurt ab

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Aufgrund sinkender Auslastung streicht Lufthansa ab April 2020 die Flüge zwischen dem ostwestfälischem Wirtschaftsstandort Paderborn und dem Interkontinentaldrehkreuz Frankfurt.

In der Region Ostwestfalen haben sich viele erfolgreiche und weltweit aktive Mittelständler angesiedelt: Aber auch Branchengrößen wie Bertelsmann senden ihre Mitarbeiter von hier in alle Welt. Alleine elf Weltmarktführer sitzen in der Region und sind auf schnelle und nahtlose Umsteigeverbindungen in alle Welt angewiesen.

Über Frankfurt existieren derzeit Anschlüsse mit kurzen Umsteigezeiten zu über 150 Zielen. Regelmässige Flüge gibt es von Paderborn ansonsten nur nach München und Palma de Mallorca.

Da es in München nur einige Langstreckenanschlüsse gibt, müssten Geschäftsreisende und Gäste der Firmen nun oftmals zeitaufwändig zwei Mal umsteigen und z.B. Paderborn-München-Frankfurt-Nagoya fliegen, so der Tenor aus Westfahlen.

Eine Fahrt mit der chronisch unzuverlässigen Bahn kann keine Alternative sein, da das Anschlussrisiko dort nicht abgedeckt wird. Zudem ist die Region auch nur unzureichend an das Fernverkehrsnetz der Bahn angeschlossen. (C/h)

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