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Ich liebe Kampfpreise

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„Klimaschutz statt Kampfpreise“, fordert Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. „9-Euro-Tickets für Flüge, das habe weder was mit Marktwirtschaft noch mit Klimaschutz zu tun.“ Hier irrt der gute Alexander.

Dobrindt fordert, innerdeutsche Flüge müssen teurer sein als 50,01 Euro. Alles andere wäre unmoralisch und das muss bestraft werden – natürlich über Steuern.
Dabei liegt seine Preisforderung noch über den Kampfpreisen der Lufthanse und ist weit entfernt von den durchschnittlichen Preisen von 160 euro für innerdeutsche flüge.

Der gute Alexander ist nun also die moralische Instanz für den Klimaschutz. Und dabei zahlt die Luftfahrt schon über die CO2-Emissionsrechte für den Umweltschutz. Aber das hat er wohl als Moralist vergessen.

Dobrindt will nun moralisch begründete Preise einführen. Ich schlage vor, er fängt bei seinem Gehalt an. Wer so einen Unsinn vorschlägt, dessen Gehalt/Preis ist zu hoch, also unmoralisch.

Ich weiß nicht wie viele Millionen von Preisen es in Deutschland gibt. Will der Herr Dobrindt die nun alle moralisch überprüfen. Und wie muss der Polizeistaat aussehen, der die Verstöße gegen Moralische Steuern und Preise befolgt. Denn bei jeder der täglichen Billionen Geschäfte könnte ja ein Verstoß gegen die Moral vorliegen.


Herr Dobrindt sollte dringend zurück auf die Schulbank und endlich lernen, was staatlich festgelegte Preise bedeuten.

Ich will keinen kommunistischen Staat, ich will keinen religiösen Staat, ich will auch sonst keinen moralisch begründete Volkswirtschaft. Ich will Demokratie und Soziale Marktwirtschaft.

Heinz-Rüdiger Huly

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