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Anschluss an die Welt: Georgische Regierung will Ryanair-Basen

Branchen News Branchen News      Ryanair – Europas größte Einzelfluglinie – hat das Fliegen demokratisiert: Das erhofft sich nun auch die georgische Regierung und möchte den Billigflieger ins Land holen: Konkret geht es um die Destinationen Tiflis, Kutaisi und Batumi. (C)
{loadposition user8}Dies geht auf eine direkte Intervention des neuen georgischen Ministerpräsidenten Mamuka Bakhtadze zurück, der bezahlbare Mobilität für seine Bürger und mehr Verbindungen nach Europa zur Förderung des Tourismus und den kulturellen Austausches gefordert hat. 

Bislang hat nur der Flughafen Kutaisi mit Wizzair eine Reihe von fair bepreisten Flügen zu  europäischen Destinationen im Angebot.  Wizzair fliegt unter anderem von dort nach München-West/Memmingen, Dortmund, Wien, Budapest, Warschau, Mailand oder Berlin.   Aufgrund der geringen Konkurrenz ruft Wizzair aber oft Einstiegspreise von mehr als 70€ für den Hin- und Rückflug auf.   Daher sucht die Regierung nach Konkurrenz.

In Tiflis dominieren die klassischen Airlines, die oft weit über 250€ für ein Hin- und Rückflug abrufen und somit fast nur von Geschäftsreisenden genutzt werden.   Flüge gehen nur in die klassischen Hubs wie Frankfurt, Istanbul, Moskau.  Dezentrale Point-to-Point Strecken gibt es kaum.

Die Küstenstadt Batumi, die zu einem internationalen Badeort ausgebaut werden soll, wird nur von wenigen Airlines angeflogen.

Die Vorverhandlungen seien abgeschlossen, in Kürze soll ein Vertrag mit Ryanair unterzeichnet werden.  Dadurch erhofft sich Georgien mehr Konkurrenz, mehr Flugstrecken,  marktgerechtere Flugpreise und damit mehr Touristen und mehr Möglichkeiten für die heimische Wirtschaft.

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