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Ryanair Streckenfeuerwerk: 24 Ziele ab Frankfurt-Main ab Ende Oktober

Exbir-Kommentar: Damit wird Frankfurt/Main bald mehr Low-Cost-Passagiere haben als Frankfurt-Hahn.

Ryanair – Europas größte Fluglinie – und der Flugahfenbetreiber FRAPORT sind sich über eine Ausweitung des Angebots einig geworden:   Ryanair wird ab Ende Oktober insgesamt 24 Strecken zu Zielen in ganz Europa von A wie Athen bis V wie Venedig anbieten. (C)

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Der Flugbetrieb in Frankfurt-Main – also dem Airport bei Kelsterbach in Hessen – startet ab Beginn des Sommerflugplans mit zunächst vier Zielen: Faro, Palma de Mallorca, Alicante und Malaga.   Aufgrund der hervorragenden Resonanz und Vorausbuchungen – nun kann sich jeder das fliegen leisten – hat FRAPORT Ryanair ein weiteres faires Angebot für Wachstum unterbreitet.  
In der Folge wird Ryanair ab Ende Oktober 20 Strecken zusätzlich aufnehmen: Und zwar geht es dann auch nach Athen, Barcelona, Brindisi, Catania, Glasgow, Las Palmas de Gran Canaria, Krakau, Arrecife/Lanzarote, Lissabon, London-Stansted, Mailand-Bergamo, Madrid, Manchester, Pisa, Porto, Sevilla, Teneriffa-Süd, Toulouse, Valencia, und Venedig-Treviso.     Die Strecken nach Alicante, Malaga, Faro und Palma de Mallorca bleiben erhalten.   Damit kommt Ryanair dann auf 24 Strecken und will 7 Flugzeuge in Frankfut am Main stationieren.

Dies ist aber erst der Anfang: Sofern alles klappt und der FRAPORT seine Hausaufgaben macht, kann sich O´Leary auch 20 Flugzeuge bis zum Jahr 2019 am Standort vorstellen.

Dazu gehört auch die Garantie kurzer Turnarround Zeiten. FRAPORT Chef Stefan Schulte  hatte Ryanair kürzlich sogar in Aussicht gestellt dass man den Betrieb so organsieren könne dass die Flugzeuge zwischen Start und Landung nicht länger am Boden bleiben müssen als in Frankfurt-Hahn.     Zudem erwägt FRAPORT Baumaßnahmen und an einem idealen Ort mit möglichst kurzen Rollwegen ein Terminal speziell für die Günstigairlines.

Da Budgetairlines vor allem durch effiziente Flug- und Flottenplanung die Kosten niedrig halten – ist es den Günstigfluglinien nicht zumutbar so lange zu rollen, wie bei dies in Frankfurt bei den alteingesessenen Hochpreis-Airlines der Fall ist. Denn dann würde das Geschäftsmodell nur begrenzt funktionieren.

Der FRAPORT soll Ryanair und Wizzair diesbezüglich Zusagen gegeben haben. Der Flughafen musste sich mächtig Strecken um Ryanair&Wizzair zu überzeugen, da beide zuvor ein Engagement vor allem wegen der langen Rollzeiten und komplexen Abfertigung dort zu den alten Bedingungen abgelehnt hatten. Zudem hängen die neuen Strecken mit einer neuen wachstumsorientierten und damit für moderne Airline faireren Gebührenordnung zusammen.

Ähnliche Zusagen haben auch andere Airports wie Barcelona, Madrid, Athen, Amsterdam oder Brüssel machen müssen – damit sich O´LEary bereit erklärte dort zu fliegen.

Neben Ryanair startet auch Wizzair bald am Flughafen Frankfurt-Main mit täglichen Flügen nach Sofia und Budapest.