Reise-Magazin

„Gott“ goes Mainstream – Vielfliegerprogramm und Tarif mit Gepäck

Ryanair – die beliebteste Fluglinie der Welt – die aufgrund realistsicher Preise und eines an die Bedürfnisse von normalen Reisenden angepassten Produkts regelmäßige Flugreisen zu einem Massenphänomen gemacht hat – will sich radikal reformieren und damit die Parallelgesellschaften die ansprechen dei bislang mit den altmodischen Hochpreisairlines unterwegs waren. Eine neue Tarifstruktur, ein Vielfliegerprogramm und mehr Sitzabstand und ein Ausbau von Standardstrecken ist geplant.

Alle neu ausgelieferten Flugzeuge die modernsten Sitze der Welt: Dank der sogenannten Slim-Line-Sitze vergrößter sich der Sitzabstand bei immer mehr Flügen auf 31 Zoll. Zum Vergleich – Lufhansa rüstet ihre neuen Airbus A320NEO mit 29 Zoll – aktuell sind es im Airbus A 320 30 Zoll.

Damit bietet die Billigfluglinie künftig deutlich mehr Beinfreiheit als die teuren Mitbewerber.

Obwohl Ryanair seit vielen Jahren bereits das transparenteste Tarifsystem ohne Fallstricke wie (Returnpflicht, Midnesaufenthalte und Buchungsklassen etc) hat, sondern immer nur einen einfachen Flugpreis inklusive allem anzeigt – haben die Mainstream-Medien und Lufthansa-Freunde lange Jahre erfolgreich so lange das Gegenteil behauptet bis viele Seltenflieger und altmodisch Reisende Urlauber das geglaubt haben. Um auch den altmodischen Reisenden – meist Menschen über 80 – ein Angebot zu machen, wird es künftig einen Leisure-Plus-Tarif geben – der sich vor allem an gut betuchte richtet die sich besser fühlen möchten: Dieser Tarif beinhaltet altmodisches Aufgabeggepäck ebenso wie Priority-Boarding um die Seele zu streicheln und eine Sitzplatzreservierung.

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Damit möchte Ryanair auch diese kleine aber Finanzstarke Randgruppe – die Billig-Airlines bislang meist gemieden haben da man sich besseres leisten könne – in die Flugzeuge locken um die Auslastung zu maximieren.

Zwar konnten auch jetzt schon alle Bestandteile einzeln hinzugebucht werden – das wurde von der der kleinen altmodischen Zielgruppe aber nicht angenommen – da es „früher alles inkludiert“ war. Da diese Zielgruppe Umfragen zur Folge Flugpreise unter der 20€ Marke für nicht realistisch hält und das Motto verfolgt: „Nur was viel kostet ist auch gut“ soll dieser „Leisure-Plus-Tarif“ in der Regel die anderen Airlines nur minimal unterbreiten um entsprechende Zielgruppe zu ködern.

Der klassische Ryanair-Tarif bleibt erhalten – mit allem nötigen drin – und ohne jeden teuren „Müll“ den fast niemand braucht wie Aufgabegepäck.

Um auf den Mainstream Zug aufzuspringen und die bisherige „Parallelgesellschaft“ der „Ich fliege nie Ryanair“-Gruppe zu locken – soll auch ein Vielfliegerpogramm einegführt werden: Das soll eine Mischung aus klasscihem Vielfliegerprogramm und einem Vorteilsclub wie dem beliebten Wizzclub werden. Nach 12 Flügen soll es bereits einen Returnflug geben: Komplizierte und intransparente Unterschiede zwischen Buchungsklassen wie bei Hochpreisairlines (z.B. L&T bekommen 0 Meilen, M und G 25% etc. ) soll es nicht geben: Zählen soll wer fliegt und nicht wer viel zahlt.

Kunden von MyRyanair – Club – können dann bequem mit wenigen Klciks über die App buchen und für Freiflüge sammeln und sogar ihre Kreditkartendaten speichern – so dass der Buchunsgvorgang noch schneller wird. Zudem soll es für die Kunden exklsuive Angebote und Sales geben. Weiterhin wird die App entsprechend des Reiseverhaltens – allen Passagieren zu den gebuchten Flügen Angebote zu Mietwagen, Konzerttickets, Airport-Transfers, Hotelzimmern etc machen.

Dadurch dass der gesamte Buchungsprozess zusammengefasst wir – kann Ryanair zielgenau anhand der bisherigen Buchungen erkennen wofür sichd er Kunde interessiert: Exemplarisch wird jemand der stets ein Mietwagen mitbucht dann ein Mietwagenangebot und kein Bsutransfer vorgeschalgen bekommen – oder gleich sein Lieblingshotel/Stammhotel nach der Flugauswahl angezeigt bekommen. Interessiert sich der Kunde für Konzerte oder Fußball – können passende Events vorgeschlagen werden.

Dieser neue persönliche Service soll Ryanair helfen die Erlöse durch Provisionen von Partneranbietern extrem zu steigern und zudem Passagieren ein schnelles, komfortables Buchungserlebnis zu ermöglichen.

Auch wenn O`leary bislang ein Vielfliegerprogramm immer ausgeschlossen hatte – verteidigt dieser darauf angesprochen die neue Lösung: Durch die neue Technologie entstände kaum Verwaltungsaufwand und kaum Kosten und dem Kunden könne gzielt Vorschläge zur Aufwertung der Reise angezeigt werden.

Zu guter Letzt hat O`Leary bekannt gegeben, dass die ersten Erfahrungen mit den neuen Zielgruppen – sprich Business-Plus Gästen – gezeigt hätten, dass auch diese obwohl inkludiert selten Gepäck aufgeben – weswegen dieses künftig nicht mehr im Business-Tarif enthalten sein wird.

Dadurch das wir uns auch dieser Kundenguppe – die vorher egal wie billig wir waren nicht mit uns geflogen sind – widmen konnten wir die Auslastung deutlich steigern: Zuletzt blieben nur noch rund 8% der Sitze unverkauft. Ein Top-Wert. Zumal die neuen Kunden Absurdistan-Preise bevorzugen wie sie diese von der Konkurrenz kennen.

Das gibt der Airline Spielraum klassische Kunden mit günstigen Aktionstickets zufrieden zu halten – wobei auf einigen Strecken weit mehr Aktionstickets auch kurzfristiger verfügbar angeboten würden als früher – zum Beispiel zwischen Köln und Berlin oder innerhalb Polens, um dort billiger zu sein als Fernbusse und Bahnen.

Mit der guten alten Ryanair – der dank des unverwechselbaren einfachen und an den „Normalen kleinen Mann“ gerichteten Produkts – das die Fluglinie zur beliebtesten der Welt machte – hat die neue Ryanair freilich nur noch wenig gemein. Das man sich nun mit Geld Vorteile erkaufen kann die früher entweder durch frühes Anstellen und intelligentes Boarding erzielt werden konnten (Notasugangsplätze, Freie Nachbarsitze etc) empfinden die meisten traditionellen Kunden als extrem abstoßend und hoffen dass bald eine Neugründung Ryanair von unten angreift und das fürchten lehrt.

Denn das in Europa überhaupt gerade ein Bruchteil dessen was geflogen werden könnte geflogen wird ist klar – eine neue Low-Cost-Airline die bedeutend billiger als Ryanair und Wizzair wäre könnte problemlos einige Hundert Flugzeuge beschäftigen – so Branchenexperten.

Für die alten Airlines ist die Entwicklung gefährlich – gab es bislang eine kleine Gruppe Ryanair-Verweigerer – vor allem da es dort keine festen Sitzplätze und Gepäck nur gegen Aufpreis statt in einem Tarif gab sowie kein Vielfliegerprogramm gab – bietet Ryanair nun auch das alles an und das in einem Tarif ohne dass der Kunde den Basis-tarif plus Add-Ons auswählen müsste wie bisher und sich damit Gedanken über das was er wirklich braucht machen müsste. Bei besserem Sitzabstand als viele Konkurrenten sowie der seit Jahren bekannten überragenden Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit liegt Ryanair ohnehin vorne. Damit wird die Airline auch bei Hochpreis-Fans immer beliebter.

Bislang ist es O´Leary  gelungen – trotz vieler Änderungen die klassische Ryanairkunden als zumutungen zu erachten – dort nicht zu verlieren und die Auslastung und Passagierzahlen immer weiter zu steigen  Auch aufgrund der Alternativlosigkeit  gilt: So lange der Basispreis für die klassischen Kunden nicht leidet und man für weniger als 10e bei kluger Buchung fliegen kann –  werden auch die wertvollen Traditionskunden treu bleiben:  Zumal es mit dem Vielfliegerprogramm und mehr Sitzabstand auch für dese Kundengruppe Verbesserungen gibt die ein wenig über das den Verlust des klassischen  Ryanairfeelings und Ryanairflugerlebnis hinwegtrösten können.

O´Leary – jedenfalls wird am Jahresende einen neuen Passagierrekord feiern können.