Reise-Magazin

Die perfekte Reisekasse

Der Urlaub ist längst geplant und gebucht, doch stellt sich oft kurz vor der Abreise die Frage nach den Geldmitteln, die man in den Urlaub mitnehmen sollte. Oft reicht eine Form alleine nicht aus, ideal ist ein Mix aus unterschiedlichen Geldmitteln für die Reisekasse. Gerade wenn der Urlaub nicht in das europäische Ausland führt, sondern in ein Drittland, sollten sich die Urlauber nicht nur auf eine Form der Bezahlung verlassen. Grundsätzlich sollte vor Reiseantritt recherchiert werden, welche Geldmittel im Urlaubsland problemlos akzeptiert werden bzw. welche auch eine sichere Form der Bezahlung darstellen.

Welche Geldmittel für welche Länder?

Die Wahl der Geldmittel ist abhängig von dem Zielland und sollte sich in der Regel nach der dort dominierenden Form der Bezahlung richten. Bei einer Reise in die USA ist deshalb die Kreditkarte unverzichtbar mit der vor Ort auch Bargeld abgehoben werden kann. In der arabischen Welt speziell etwa im Iran ist es schwierig vor Ort Geld abzuheben, weshalb hier vorwiegend Barmittel mit in den Urlaub genommen werden sollten. Nicht immer ist die einheimische Währung ein bevorzugtes Barmittel, oft sind US-Dollar beliebter als die lokale Währung. In vielen Drittländern wie Thailand ist es zudem möglich auch mit der Bankomatkarte bzw. Girocard Bargeld bei Bankautomaten abzuheben. Wie kreditkarte.org schreibt, kommt es in jedem Fall auf die richtige Mischung der Zahlungsmittel an, um ausreichend Sicherheit zu haben.


Bargeld – nicht immer Vorteile

Zumindest ein kleiner Bestand an Bargeld sollte immer in das Zielland mitgenommen werden, wobei abhängig vom Zielland sich hier eine Mischung aus US-Dollar, die in nahezu jedem Land akzeptiert werden und der lokalen Währung anbietet. Wichtig dabei ist, dass größere Bargeldmengen vor Ort im Hotelsafe deponiert werden und nur immer jene Menge an Bargeld bei sich getragen, die benötigt wird. Barmittel sind in der Regel notwendig um etwa vor Ort kleine Souvenirs zu kaufen oder auf den Märkten etwas zu erstehen, da es dort oft keine Möglichkeiten gibt, um mit Karte zu bezahlen bzw. nicht zwingend ein Bankomat in der Nähe sein muss, bei dem Bargeld abgehoben werden kann.

Sicher unterwegs mit Reiseschecks

Obwohl bereits etwas in Vergessenheit geraten, sind Reiseschecks noch immer die sicherste Form an Geldmitteln für den Urlaub. Gerade in einigen Gebieten von Afrika und Asien sind Reiseschecks eine gängige Form der Bezahlung im Urlaub. Reiseschecks können vor Reiseantritt bei der Bank erworben werden und wer Gebühren umgehen möchte, der kann sie bereits in der jeweiligen Landeswährung bestellen. Der Grund, warum Reiseschecks so sicher sind, liegt in der Tatsache begründet, dass in der Regel beim Kauf sowie beim Einlösen sich der Aussteller unterschreiben bzw. ausweisen muss. Außerdem ist ein Versicherungsschutz sowie eine Neuausstellung beinhaltet, falls die Schecks verloren gehen. Ein Vorteil der Reiseschecks ist, dass sie unbegrenzt gültig sind und damit vor Ort nicht nur bezahlt werden kann, sondern auch etwa bei Banken gegen Bargeld eingelöst werden können.

Problemlos zahlen mit Karte

Reiseschecks werden zunehmend von Kredit- und Girokarten verdrängt. Bevor in Betracht gezogen wird vor Ort mit einer Bankkarte zu bezahlen, sollte man sich bei seiner Hausbank informieren, ob die Karte im jeweiligen Land akzeptiert wird und welche Gebühren bei der Bezahlung bzw. bei der Abhebung von Bargeld anfallen können. In der Regel ist es oft sinnvoller gleich eine Kreditkarte zu beantragen, da mit ihr die anfallenden Gebühren deutlich geringer sind. Wichtig ist, dass das Ablaufdatum der verwendeten Karten kontrolliert wird und gegebenenfalls noch rechtzeitig eine neue Karte beantragt wird. Im Normalfall ist ein Austausch vor Ablauf möglich, allerdings können hier zusätzliche Gebühren anfallen.